Freitag, 24. September 2010

Coven



















Coven war eine US-amerikanische Psychedelic-Rock-Band, die durch ein satanisches Image Aufsehen erregte. Die Band hatte mit dem Titellied zum Film „Billy Jack“ ein One Hit Wonder.
Die Band wurde um 1967 in Chicago von der Sängerin Esther „Jinx“ Dawson, dem Bassisten Mike „Oz“ Osbourne (nicht identisch mit dem britischen Sänger John Michael „Ozzy“ Osbourne) und Schlagzeuger Steve Ross gegründet. Die aus Indiana stammende Dawson war eine studierte Opernsängerin. Erstmals öffentlich in Erscheinung trat Coven in den Jahren 1967 und 1968 als Vorgruppe von Vanilla Fudge und den Yardbirds. Unterstützt wurden sie dabei von Gitarrist Chris Nielsen und Keyboarder John Hobbs. Musikproduzent Bill Traut wurde auf die Band aufmerksam und brachte sie mit dem Gitarristen Jim Donlinger zusammen. Die Band erhielt einen Plattenvertrag bei Akarma Records und veröffentlichte 1969 ihr Debütalbum „Witchcraft: Destroys Minds & Reaps Souls“. 1970 verließ Donlinger die Band, um mit Michael Tegza Lovecraft neu zu formieren. Der mit dem Album und den Bühnenshows zur Schau getragene Satanismus führte zu einem Boykott durch Händler und Medien. Als die Band im März 1970 durch einen Zeitungsartikel mit Charles Manson in Verbindung gebracht wurde, nahm die Vertriebsfirma Mercury Records das Album aus dem Verkehr.
Die Band löste sich daher Ende 1970 auf. Sängerin Dawson formierte sie kurz darauf wieder neu, um für Tom Laughlins Film „Billy Jack“ die Single „One Tin Soldier (The Legend of Billy Jack)“ aufzunehmen. Das Lied war von 1971 bis 1973 in den Billboard Hot 100 vertreten und erreichte dort Platz 26.
Wegen des Erfolges der Single nahm Sunshine Snake Records (ein Sublabel von MGM Records) Coven für ein Album unter Vertrag. 1972 erschien damit das zweite Studioalbum Coven. Im Jahr 1974 folgte das dritte Studioalbum „Blood on the Snow“ bei Buddah Records. Zum Titellied wurde in den Disney Studios ein Musikvideo gedreht, aber das Lied schaffte den Einstieg in die Billboard Charts nicht. Die Band löste sich Mitte der 1970er Jahre auf. Sängerin Jinx Dawson begann eine Karriere als Schauspielerin und Model. Ein 1990 unternommener Comeback-Versuch der Band scheiterte. 2007 wurde eine Compilation „Metal Goth Queen: Out of the Vault“ veröffentlicht. Sie besteht aus unveröffentlichten Aufnahmen von Coven. Zu hören sind namhafte Gastmusiker wie Michael Monarch (ex-Steppenwolf), Glen Cornick (ex-Jethro Tull) und Tommy Bolin (ex-Deep Purple).

TRACKLIEST

1. Black Sabbath
2. White Witch of Rose Hall
3. Coven in Charing Cross
4. For Unlawful Carnal Knowledge
5. Pact With Lucifer
6. Choke, Thirst, Die
7. Wicked Woman
8. Dignitaries of Hell
9. Portrait
10. Satanic Mass

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